Verein der Familie Batsch e.V.
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Eugen Kalkschmidt
Eugen Kalkschmidt
Therese Kalkschmidt geb. Batsch
Therese Kalkschmidt geb. Batsch

Eugen Kalkschmidt (10.12.1874 - 1962)
Olga Therese Watson Kalkschmidt geb. Batsch (21.06.1876 - 1959)

Therese (Trissy) erbte von ihrem Vater das Talent zum Malen, sie ließ sich an Kunstschulen in Dresden, in Siena und in Florenz ausbilden.

Auf der Suche nach guten Lehrern kam sie in die Schweiz und wurde von Ferdinand Hodler und viele Jahre von Cuno Amiet als Schülerin angenommen.

Zu ihrem Freundeskreis zählten Giovanni Giacometti, Ernst Kreidolf, Welti.

Allen gemeinsam war die Verehrung des großen italienischen Malers Giovanni Segantini.

Giovanni Giacometti widmete ihr eine Radierung vom Totenbett Segantinis und dieses Bild begleitete sie durch widrige Zeiten bis zu ihrem eigenen Tode.

Ein großes Vorbild war Ferdinand Hodler, der auf den Postkarten, die sie von Cuno Amiet bekam, immer wieder Thema war.

Mal mit leisem Spott: Hodlers Fahrten auf dem Rad!

Hodlers Fahrten auf dem Rad

Mal mit Eigenironie: Man nannte sich die "Hodlerianer" !

Die Verehrung ging so weit, dass Amiet bei Oscar Miller, einem Sammler, Hodlers Bild des Sohnes Hector kopierte und Trissy schenkte, die es ebenfalls bis zu ihrem Tod bei sich hatte.

Trissy heiratete 1905 Eugen Kalkschmidt, der als Redakteur beim Kunstwart in Dresden und später in München arbeitete.
Er war Hauptschriftleiter der Zeitschrift Jugend, die ein wichtiges Sprachrohr für Kunst und Literatur ihrer Zeit war.
Er verfasste eine Reihe von kunsthistorischen Büchern über Spitzweg, Richter, Schwind, über die Epoche des Biedermeiers und vieles mehr.

Er stand im Briefwechsel mit vielen Künstlern seiner Zeit. In der Monacensia, dem Literaturarchiv der Stadt München, ist ein Teil seines schriftlichen Nachlasses aufbewahrt.
 

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